Prof. Dr. Dmitrij Frischman

Professur

Bioinformatik

Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Die Gruppe von Prof. Frishman (*1961) entwickelt bioinformatische Algorithmen und Software, um die Erforschung des Zusammenspiels von struktureller Genomik und Proteomik zu unterstützen. Sein besonderes Interesse gilt Transmembranproteinen hinsichtlich ihrer Evolution, strukturellen Diversität und Interaktionen. Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Evolution von mRNA und der Bioinformatik der Viren- sowie der Krebsforschung.  

Prof. Frishman studierte biomedizinische Elektronik an der Elektrotechnischen Universität St. Petersburg (1984) und promovierte in Biochemie an der Russischen Akademie der Wissenschaft (1991). Unterstützt durch ein Humboldt-Stipendium forschte er als Postdoktorand  in der Bioinformatikabteilung des EMBL in Heidelberg (1991–1996). Anschließend arbeitete er als Forschungsgruppenleiter am Munich Information Center for Protein Sequences und wurde später stellvertretender Direktor am Institut für Bioinformatik im Deutschen Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. 1997 war er Mitbegründer der Biomax Informatics AG. Im Jahr 2003 wurde Professor Frishman an die TUM berufen.

Qi F, Motz M, Jung K, Lassak J, Frishman D: “Evolutionary analysis of polyproline motifs in Escherichia coli reveals their regulatory role in translation”. PLoS Comput Biol. 2018; 14(2):e1005987.

Abstract

Hönigschmid P, Frishman D: “Accurate prediction of helix interactions and residue contacts in membrane proteins”. J Struct Biol. 2016; 194(1):112-123.

Abstract

Frishman D, Albermann K, Hani J, Heumann K, Metanomski A, Zollner A, Mewes HW: „Functional and structural genomics using PEDANT”. Bioinformatics. 2001; 17(1):44-57. 

Abstract

Frishman D, Mewes HW: „Protein structural classes in five complete genomes“. Nature Struct. Biol. 1997; 4: 626-628.

Abstract

Frishman D, Argos P: „Knowledge-based secondary structure assignment“. Proteins. 1995; 23: 566-579.

Abstract