Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Das Forschungsinteresse von Prof. Korn (*1972) erstreckt sich auf die molekularen Grundlagen der Differenzierung und Funktion von Immunzellen in nicht-lymphatischem Gewebe, insbesondere im zentralen Nervensystem im Kontext von Autoimmunität. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Determinanten der Entstehung von CD4+ T-Helferzell-Antworten. 

Nach dem Medizinstudium an den Universitäten Würzburg und London durchlief Prof. Korn eine Ausbildung zum Facharzt für Neurologie in an den Universitäten Würzburg und Homburg/Saar. An der Universität des Saarlandes war er maßgeblich am Aufbau eines neuroimmunologischen Forschungsprogramms beteiligt. Im Rahmen eines Forschungsstipendiums der DFG verbrachte er einen mehrjährigen Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School in Boston. Prof. Korn übernahm 2008 die Funktion eines Oberarztes an der Neurologischen Klinik der TUM und erhielt 2010 eine Heisenberg-Professur an der TUM. 2013 wurde er auf eine Professur für Neuroimmunologie an der TUM berufen. Er ist Direktor des Instituts für Experimentelle Neuroimmunologie und stellvertretender Klinikdirektor der Neurologischen Klinik des Klinikums rechts der Isar.

Wichtigste Auszeichnungen

  • Sobek Preis für Multiple-Sklerose-Forschung (2023)
  • ERC Consolidator Grant (2015)
  • Heinrich-Pette-Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (2010)
  • Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2008)
  • Helmut-Bauer-Preis für Multiple Sklerose Forschung (2007)

Afzali et al. 2024, Nature.

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Hiltensperger et al. 2021, Nature Immunology.

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Heink et al. 2017, Nature Immunology.

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Petermann et al. 2010, Immunity.

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Korn et al. 2007, Nature.

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