Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Die Schwerpunkte von Prof. Maasen (*1960) liegen im Bereich der sozialwissenschaftlichen Wissenschaftsforschung. Aktuelle Arbeiten konzentrieren sich vor allem auf eine Soziologie der Neurowissenschaften; den weiteren Kontext ihrer Forschung bildet das Feld der Technowissenschaften.

Prof. Maasen studierte Soziologie, Linguistik und Psychologie an der Universität Bielefeld. Im Jahr 1996 promovierte sie im Fach Soziologie, 2001 folgte die Habilitation. Sie war von 1988 bis 1994 wissenschaftliche Assistentin am Zentrum für interdisziplinäre Forschung und von 1994 bis 2001 Forschungskoordinatorin am Max-Planck-Institut für Psychologische Forschung. 2001 erfolgte der Ruf auf eine Professur für Wissenschaftsforschung/ Wissenschaftssoziologie an der Universität Basel. Seit Dezember 2013 hat sie den Friedrich Schiedel-Stiftungslehrstuhl für Wissenschaftssoziologie an der Technischen Universität München inne. Zugleich ist sie Direktorin des Munich Center for Technology in Society (MCTS). Sie ist Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats Deutschland sowie der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsens.

Maasen, S: „Human Brain Project: Ethics Management statt Prozeduralisierung von Reflexivität?“. Berichte zur Wissenschaftsgeschichte. 2018; 41(3) (Special Issue: Responsible Research?): 222-237.

Abstract

Maasen, S, Steinbach, X: “Oxytocin: Vom Geburts- zum Sozialhormon”. NTM Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin. 2018, 26(1):1-30.

Abstract

Maasen S: "Neuroprothesen, Neurofeedback, Neurogadgets. Zur Subjektivierung mit Neuro-Objekten". Behemoth. 2017; 10(1): 154-170.

Abstract

Atmanspacher H, Maasen S: Reproducibility: Principles, Problems, Practices, and Prospects. A Handbook. New York: Wiley, 2016.

Abstract

Maasen S, Sutter B: "Dezentraler Panoptismus: Subjektivierung unter technosozialen Bedingungen im Web 2.0". Geschichte und Gesellschaft. 2016; 42(1): 175-194.

Abstract