Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Prof. Wolfrums Forschungsgebiet ist der Bereich der Neuro- und Bioelektronik. Ein Schwerpunkt dabei liegt auf der Untersuchung elektrochemischer Biosensoren und Schnittstellen zur Detektion und Stimulation zellulärer Signale. Ziel ist die Entwicklung neuroelektronischer Systeme zur Untersuchung strukturierter Zellnetzwerke und Anwendung in der bioelektronischen Medizin. Zur Herstellung der Systeme kommen Mikrofabrikationstechniken, gedruckte Elektronik, 3D-Druckverfahren sowie mikrofluidische Zellkulturmethoden zum Einsatz.

Nach dem Studium der Physik in Göttingen und Santa Barbara (UCSB) wurde Prof. Wolfrum 2004 mit einer Doktorarbeit in Schwingungsphysik an der Universität Göttingen promoviert. Es folgten Postdoc-Aufenthalte am Forschungszentrum Jülich und am Kavli Institute of Nanoscience, TU Delft. Von 2009 bis 2015 leitete er eine Helmholtz Young Investigator Nachwuchsgruppe am Peter Grünberg Institut. Seit 2011 lehrte er im Rahmen einer Junior-Professur an der RWTH Aachen, bevor er 2015 an die TUM berufen wurde. 2017 erhielt er eine Gastprofessur an der Tohoku University in Sendai.

Adly N, Weidlich S, Seyock S, Brings F, Yakushenko A, Offenhäusser A, Wolfrum B “Printed microelectrode arrays on soft materials: from PDMS to hydrogels.” npj Flexible Electronics. 2018; 2(15): 1-9

Abstract

Wolfrum B, Kätelhön E, Yakushenko A, Krause KJ, Adly N, Hüske M, Rinklin P: “Nanoscale Electrochemical Sensor Arrays: Redox Cycling Amplification in Dual-Electrode Systems.” Accounts of Chemical Research. 2016; 49(9): 2031-2040.

Abstract

Kätelhön E, Krause KJ, Mathwig K, Lemay SG, Wolfrum B: “Noise Phenomena Caused by Reversible Adsorption in Nanoscale Electrochemical Devices.” ACS Nano. 2014; 8(5): 4924-4930.

Abstract

Kätelhön E, Krause KJ, Singh PS, Lemay SG, Wolfrum B: “Noise characteristics of nano-scaled redox-cycling sensors: Investigations based on random walks.” JACS. 2013; 135(24): 8874-888.

Abstract

Wolfrum B, Zevenbergen MAG, Lemay SG: “Nanofluidic redox-cycling amplification for the selective detection of catechol.” Analytical Chemistry. 2008; 80(4): 972-977. 

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