Prof. Dr. Sibylle Günter

Honorarprofessor der TUM seit 2006

Fachgebiet

Theoretische Plasmaphysik

Laufbahn

Sibylle Günter studierte Physik an der Universität Rostock, wo sie 1990 promovierte. Im Jahr 1996 habilitierte sie sich nach längeren Gastaufenthalten in den USA mit einer Arbeit zu „Optische(n) Eigenschaften dichter Plasmen“. Danach wechselte sie an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, wo sie bis heute auf dem Gebiet der Theorie von Fusionsplasmen forscht. Insbesondere leistete sie wesentliche Beiträge zum Verständnis der Stabilität von magnetisch eingeschlossenen Plasmen. Im Jahr 2000 wurde sie als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktorin an das Institut berufen. Seit 2011 ist sie dessen Wissenschaftliche Direktorin und Vorsitzende des Direktoriums. Sibylle Günter ist außerplanmäßige Professorin an der Universität Rostock. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech), der Academia Europaea und korrespondierendes Mitglied der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW).

Funktionen

  • Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft (seit 2014)
  • Wissenschaftliche Direktorin des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (seit 2011)
  • Apl. Professorin an der Universität Rostock (seit 2001)
  • Leiterin des Bereichs Tokamaktheorie, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (2000-2011)
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Rostock (1990-1996)

Auszeichnungen

  • Bayerischer Verdienstorden (2017)
  • EPS Emmy Noether Distinction for Women in Physics (2015)
  • Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande (2013)