Prof. Maria Schwarz

Verstorben am 15.02.2018

Honorarprofessorin der TUM seit 2005

Fakultät

Architektur

Fachgebiet

Sakralbau

Laufbahn

Prof. Schwarz studierte Architektur an der RWTH Aachen. Im Anschluss war sie Assistentin am Lehrstuhl für Baukunst der Antike und gleichzeitige Mitarbeiterin im Büro Hans Schwippert (1946-1949). Von 1949 bis 1951 war sie als Mitarbeiterin in der Wiederaufbaugesellschaft der Stadt Köln im Bereich der Stadtplanung tätig. 1951 heiratete sie Prof. Dr. Rudolf Schwarz, in dessen Architekturbüro sie ab diesem Zeitpunkt mitarbeitete; bei vielen Bauvorhaben jener Zeit als gleichberechtigte Teilhaberin. Zu den wesentlichen gemeinsamen Bauten zählten unter anderem der Wiederaufbau Gürzenich in Köln, St. Anna in Düren, St. Theresia in Linz und verschiedene Wohnhäuser. Nach dem Tod ihres Mannes 1961 führte Prof. Schwarz das gemeinsame Büro in Köln und Frankfurt/Main weiter und vollendete alle begonnenen und geplanten Bauprojekte (1961-1971). Dazu zählten vor allem Kirchenbauten, Turmbauten und Orgelbauten. Prof. Schwarz war damit beschäftigt, den „Schwarz-Nachlass“ gemeinsam mit dem historischen Archiv des Erzbistums Köln zu archivieren. 1998 nahm sie den Lehrauftrag der TUM im Fach Sakralbau an und wurde 2005 zur Honorarprofessorin ernannt.

    Funktionen

    • Leitung der Architekturbüros „Schwarz und Partner“ in Köln und Frankfurt (seit 1961)
    • Künstlerische Leitung der Umgestaltung der Frankfurter Paulskirche (1986-1988)

    Auszeichnungen

    • Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf (2011)
    • Ehrenmitglied des Architektur-Forum-Rheinland (2008)
    • AIV Ehrenplakette (2000)
    • Vorbildliche Leistung im Land Hessen – Kirche Liebfrauen in Oberwesel (1965)
    • Orgel für die Vallendar bei Koblenz 1. Preis