Prof. Dr. Klaus Mainzer

Professur

Philosophie und Wissenschaftstheorie
Professor emeritus seit 01.04.2016

Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Prof. Mainzer (*1947) arbeitet als Wissenschaftsphilosoph über Grundlagen und Zukunftsperspektiven von Wissenschaft und Technik. Im Zentrum stehen dabei mathematische Grundlagenforschung und Computermodellierung von Wissenschaft und Technik. Bekannt wurde er als Komplexitätsforscher, der schwerpunktmäßig komplexe Systeme, Algorithmen und künstliche Intelligenz in Natur, Technik und Gesellschaft untersucht.
Prof. Mainzer studierte Mathematik, Physik und Philosophie an der Universität Münster, wo er über Philosophie und Grundlagen der Mathematik promovierte (1973) und sich in Philosophie habilitierte. Vor seiner Berufung auf den Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der TUM und seiner Tätigkeit als Direktor der Carl von Linde-Akademie im Jahr 2008 arbeitete er als Professor (1981-1988) und Prorektor (1985-1988) an der Universität Konstanz sowie als Professor und Gründungsdirektor des Instituts für Interdisziplinäre Informatik (1988-2008) an der Universität Augsburg. Er war Gründungsdirektor des Munich Center for Technology in Society (MCTS) und ist seit 2016 TUM Emeritus of Excellence.

    Wichtigste Auszeichnungen

    • Heisenberg-Stipendium (1980)

    Mainzer K: Die Berechenbarkeit der Welt. Von der Weltformel zu Big Data. München: C.H. Beck, 2014.

    Mainzer K (mit L. Chua): The Universe as Automaton. Berlin: Springer, 2011.

    Mainzer K: Leben als Maschine? Von der Systembiologie zu Robotik und Künstlicher Intelligenz. Paderborn: Mentis Verlag, 2010.

    Abstract

    Mainzer K: Thinking in Complexity. The Computational Dynamics of Matter, Mind, and Mankind. Berlin/Heidelberg/New York: Springer, 1994; 5. Auflage 2007.

    Abstract

    Mainzer K: Symmetrien der Natur.  Berlin/New York: De Gruyter, 1988.