Prof. Dr. Harald Bolt

Honorarprofessor der TUM seit 1999

Fachgebiet

Werkstoffe, Oberflächentechnik

Laufbahn

Prof. Bolt (*1960) studierte von 1980 bis 1985 Maschinenbau in Aachen. Er promovierte 1988 an der RWTH Aachen und 1990 an der Nagoya University, Japan. Die Jahre 1986 bis 1988 ver­brachte er als Euratom-Gastwissenschaftler in Japan an den Universitäten Osaka und Nagoya sowie am Japan Atomic Energy Research Institute. Anschließend war er am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in der Planungsgruppe für den nächsten europäischen Fusionsreaktor sowie für ITER tätig (1988-1990).
Seine wissenschaftliche Forschung betrieb Prof. Bolt bislang auf dem Gebiet der Material­forschung für extreme Belastungen. Er entwickelte u.a. Werkstoffe und Beschichtungen, die in Fusionsanlagen wie ITER das heiße Plasma einschließen helfen und untersuchte die Wechsel­wirkung dieser Materialien mit dem Fusionsplasma.
Prof. Bolt ist seit 2008 Mitglied des Vorstandes des Forschungszentrums Jülich. Zuvor war er wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching. Er nimmt zahlreiche Funktionen in internationalen Gremien wahr, u.a. in der Advisory Group on Energy für die EU-Generaldirektionen Forschung und Transport/Energie.

    Funktionen

    • Mitglied des Vorstandes des Forschungszentrums Jülich (seit 2008)
    • Aufsichtsrat der europäischen Fusionsagentur "Fusion for Energy" (seit 2007)
    • Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching (1999-2008)
    • Leitung der Arbeitsgruppe für Plasmatechnologie, Forschungszentrum Jülich (1992-1998)
    • Associate Professor an der University of Tokyo (1990-1992)