Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Kiechle (*1960) liegen im Bereich der gynäkologischen Onkologie mit besonderem Augenmerk auf erblichen Krebserkrankungen der Frau und auf der Etablierung individualisierter Krebstargets. In der klinischen Forschung besteht ein Schwerpunkt in der Diagnostik, Therapie und Prävention von Tumorerkankungen der Frau. In der Klinik wurden daher interdisziplinäre, international zertifizierte Zentren zu Brustkrebs und gynäkologischen Krebserkrankungen etabliert.

Nach dem Studium, der Approbation (1986) und der Promotion (1987) in Freiburg war Prof. Kiechle Stipendiatin der DFG (1987-1989) und arbeitete währenddessen für ein Jahr am Cancer Center of the Southwest Biomed. Research Institute, USA. Nach ihrer Tätigkeit als Wissenschaftliche Assistentin und ihrer Habilitation in Freiburg (1995) ging sie nach Kiel, wo sie als leitende Oberärztin an der Universitäts-Frauenklinik tätig wurde (1996-2000). Seit Oktober 2000 ist Prof. Kiechle Direktorin der Frauenklinik am Klinikum rechts der Isar der TUM. Zudem ist Prof. Kiechle Vorstandsmitglied der DGGG und apl. Prof. der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von März bis November 2018 war Prof. Kiechle Bayerische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst.

Kiechle M, Hinrichs M, Jacobsen A, Lüttges J, Pfisterer J, Kommoss F, Arnold N: “Genetic imbalances in precursor lesions of endometrial cancer detected by CHG.” Am J Pathol. 2000; 156: 1827-1833.

Abstract

Kiechle M, Jacobsen A, Schwarz-Boeger U, Hedderich J, Pfisterer J, Arnold N. "CGH detects genetic imbalances in primary ovarian carcinomas correlated with grade of differentiation." Cancer (2001) 91(3):534-40.

Abstract

German Consortium for Hereditary Breast and Ovarian Cancer der Deutschen Krebshilfe (Leitung M. Kiechle). "Comprehensive analysis of 989 patients with breast or ovarian cancer provides BRCA1 and BRCA2 mutation profiles and frequencies for the german population." Int J Cancer (2002) 97: 472-480.

Abstract

Meindl A, Hellebrand H, Wiek C, Erven V, Wappenschmidt B, Niederacher D, Freund M, Lichtner P, Hartmann L, Schaal H, Ramser J, Honisch E, Kubisch C, Wichmann HE, Kast K, Deissler H, Engel C, Müller-Myhsok B, Neveling K, Kiechle M, Mathew CG, Schindler D, Schmutzler RK, Hanenberg H. "Germline mutations in breast and ovarian cancer pedigrees establish RAD51C as a human cancer susceptibility gene." Nat Genet. 2010 May;42(5):410-4.

Abstract

Kiechle M.(Hrsg.). Gynäkologie und Geburtshilfe. Elsevier Verlag, München. 2. Auflage 2011. ISBN 978-3-437-42407-6

Abstract