Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Das klinische und experimentelle Interesse von Prof. Machens (*1962) liegt auf der Translationsforschung in den Bereichen Tissue Engineering und Geweberegeneration. Dabei erforscht er schwerpunktmäßig neue Techniken zur matrixbasierten Angiogeneseinduktion in vitro und in vivo. Derzeit arbeitet er an einem GMP-Prozess zum zellbasierten Gentransfer von BFGF und VEGF mittels Elektroporation sowie an der Anwendungsentwicklung von systemischem und lokal appliziertem rh-Erythropoietin für die lokale Geweberegeneration. Sein klinisches Hauptinteresse gilt der Rekonstruktiven Chirurgie und innovativen Ansätzen zur Wundtherapie.

Nach dem Studium der Humanmedizin in Hannover, Göttingen, Heidelberg und Chicago promovierte er 1988 in Heidelberg. Während seiner Facharztausbildung für Chirurgie (1995) und Plastische Chirurgie (1999) habilitierte Prof. Machens über Techniken zur Angiogeneseinduktion durch zellbasierten Gentransfer (1999). Nach leitenden Oberarztstellen in Hannover und Lübeck wurde er 2007 auf den Lehrstuhl für Plastische Chirurgie und Handchirurgie an der TUM berufen. Er ist Mitbegründer des Kompetenzzentrums „Tissue Engineering“ in Lübeck, Leiter verschiedener BMBF-Projekte zum Thema Geweberegeneration und verantwortlich für den Aufbau eines CTA-Teams (Composite Tissue Allotransplantation) zur Durchführung von Extremitäten-Transplantationen am TUM Klinikum rechts der Isar.

Wichtigste Auszeichnungen

  • Heinz Maier Leibnitz-Medaille der TUM (2008)    
  • Brettschneider-Preis (2004)
  • Wissenschaftspreis der British Association of Plastic Surgeons (2000)
  • Wissenschaftspreis der DAH (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie) (1997)

Bader A, Machens HG:  “Recombinant human erythropoietin plays a pivotal role as a topical stem cell activator to reverse effects of damage to the skin in aging and trauma”. Rejuvenation Res. 2010; 13: 499-500.

Abstract

Egaña JT, Fierro FA, Krüger S, Bornhäuser M, Huss R, Lavandero S, Machens HG: “Use of human mesenchymal cells to improve vascularization in a mouse model for scaffold-based dermal regeneration”. Tissue Eng Part A. 2009; 15: 1191-1200.

Abstract

Machens HG, Pabst A, Dreyer M, Gliemroth J, Görg S, Bahlmann L, Klaus S, Kaun M, Krüger S, Mailänder P: “C3a levels and occurrence of subdermal vascular thrombosis are age-related in deep second-degree burn wounds”. Surgery. 2006; 139: 550-555.

Abstract

Machens HG, Morgan J, Berthiaume F, Siemers F, Krapohl BD, Berger A, Mailänder P: “PDGF-AA mediated functional angiogenesis in the rat epigastric island flap after genetic modification of fibroblasts is ischemia – dependent”. Surgery. 2002; 131: 393-400.

Abstract

Machens HG, Morgan JR, Sachse C, Berger A, Mailänder P: „Gentherapeutische Möglichkeiten in der Plastischen Chirurgie“. Chirurg. 2000; 70: 176-181.

Abstract