
Prof. Dr. Hans-Günther Machens
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Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete
Das klinische und experimentelle Interesse von Prof. Machens (*1962) liegt auf der Translationsforschung im Bereich der Regenerativen Medizin. Im Bereich Tissue Engineering erforscht er schwerpunktmäßig neue Techniken zur matrixbasierten Angiogeneseinduktion in vitro und in vivo. In der Regenerativen Medizin hat er Techniken entwickelt und patentiert zur Autoregeneration von Haut, Fett-, Knorpel- und Knochengewebe sowie zur Anwendungsentwicklung von systemischem und lokal appliziertem rh-Erythropoietin für die lokale Geweberegeneration. Sein klinisches Hauptinteresse gilt der Rekonstruktiven Chirurgie und innovativen Ansätzen zur Wundtherapie.
Nach dem Studium der Humanmedizin in Hannover, Göttingen, Heidelberg und Chicago promovierte er 1988 in Heidelberg. Während seiner Facharztausbildung für Chirurgie (1995) und Plastische Chirurgie (1999) habilitierte Prof. Machens über Techniken zur Angiogeneseinduktion durch zellbasierten Gentransfer (1999). Nach leitenden Oberarztstellen in Hannover und Lübeck wurde er 2007 auf den Lehrstuhl für Plastische Chirurgie und Handchirurgie an der TUM berufen. Er ist Initiator mehrerer vom BMBF geförderter klinischer Multicenterstudien zur Einführung neuer Therapien für die Behandlung brandverletzter Erwachsener und Kinder. Unter seiner Leitung gelang 2008 die weltweit erste bilaterale Extremitätentransplantation beim Menschen. Er ist Initiator für den Aufbau eines CTA-Teams (Composite Tissue Allotransplantation) zur Durchführung von Extremitäten-Transplantationen am TUM Klinikum rechts der Isar.
Wichtigste Auszeichnungen
- Heinz Maier Leibnitz-Medaille der TUM (2008)
- Karl Max von Bauernfeind – Medaille der TUM (2008)
- Brettschneider-Preis (2004)
- Wissenschaftspreis der British Association of Plastic Surgeons (2000)
- Wissenschaftspreis der DAH (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie) (1997)
Schlüsselpublikationen
Jiang D, Machens HG, Rinkevich Y: “Sensory neurons: unveiling the symphony of wound healing”. Signal Transduct Target Ther. 2024; 9(1): 177.
AbstractJiang, J, Altammar J, Cong X, Ramsauer L, Steinbacher V, Dornseifer U, Schilling AF, Machens HG, Moog P: “Hypoxia Preconditioned Serum (HPS) promotes proliferation and chondrogenic phenotype of chondrocytes in vitro”. Int J Mol Sci. 2023; 24(13): 10441.
AbstractJiang D, Guo R, Machens HG, Rinkevich Y: „Diversity of fibroblasts and their roles in wound healing.” Cold Spring harb Perspect Biol. 2023; 15(3): a041222.
AbstractGünter CI, Machens HG, Ilg FP, Hapfelmeier A, Jelkmann W, Egert-Schwender S, Giri S, ‚Epo in Burns Study Group’, Bader A: “A randomized controlled trial: regenerative effects, efficacy and safety of Erythropoietin in burn and scalding injuries”. Front Pharmacol. 2018; 9: 951.
AbstractBader A, Machens HG: “Recombinant human erythropoietin plays a pivotal role as a topical stem cell activator to reverse effects of damage to the skin in aging and trauma”. Rejuvenation Res. 2010; 13: 499-500.
AbstractBei Änderungs- oder Aktualisierungswünschen wenden Sie sich bitte an Franz Langer.