Prof. Dr. Jörg Prietzel

Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Die Forschungsgebiete von Prof. Prietzel (*1963) umfassen zum einen die Untersuchung der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten (z.B. atmogene S- und N-Emissionen, Düngung, Kalkung, Waldumbau, Klimawandel, Schalenwildmanagement) auf den Chemismus von Waldböden und Waldbodensickerwasser, zum anderen die Entwicklung und Anwendung neuer Methoden der synchrotron-basierten Röntgen(mikro)spektroskopie zur Aufklärung der räumlichen Verteilung unterschiedlicher Bindungsformen wichtiger Bioelemente (C, N, S, P, Ca, Mg, Fe) in Böden und Bodenaggregaten.

Prof. Prietzel studierte 1984 bis 1990 Geographie/Hydrologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie Bodenkunde, Quartärgeologie und Limnologie an der Norwegischen Landwirtschaftlichen Hochschule in As/Norwegen. Er promovierte 1992 und habilitierte sich 1999 an der Forstwissenschaftlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München im Fach Bodenkunde. Nach einem Forschungssemester am College of Forest Resources der University of Washington, Seattle, USA (1999) ist er seit 2000 am Lehrstuhl für Bodenkunde der TUM tätig.