Prof. Dr. Andreas Reiserer

Professur

Quantum Networks

Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Prof. Reiserers Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung von Quantennetzwerken, in denen einzelne Quantensysteme durch den Austausch von Lichtteilchen miteinander verbunden und verschränkt werden. In diesem Zusammenhang untersucht Prof. Reiserers Arbeitsgruppe neue Hardware-Systeme, insbesondere Erbium-Dotieratomen in Silizium. Diese Plattform verspricht ein hohes Potential für künftige Anwendungen, das durch die Kombination von Quantentechnologien mit etablierter Halbleitertechnologie erschlossen wird.

Prof. Reiserer (*1985) studierte Physik an der Universität Würzburg und dem MPI für Biophysikalische Chemie in Göttingen. Seine Promotion mit dem Thema „A controlled phase gate between a single atom and an optical photon“ schloss er 2014 am MPI für Quantenoptik in Garching ab. Im Anschluss wechselte er als PostDoc an das Kavli-Institut für Nanowissenschaften sowie an das QuTech Institut in Delft. Ab 2016 leitete er eine Nachwuchsforschungsgruppe am MPI für Quantenoptik. Seit 2022 ist er Professor für Quantennetzwerke an der TU München.

    Wichtigste Auszeichnungen

    • Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (European Research Council - ERC) (2018)
    • Paul Ehrenfest Best Paper Award for Quantum Foundations (2016)
    • Otto-Hahn-Award der Max-Planck-Gesellschaft (2015)

    Reiserer A: "Cavity-enhanced quantum network nodes".  Reviews of Modern Physics (2022).

    Abstract

    Weiss* L, Gritsch* A, Merkel B, Reiserer A: "Erbium Dopants in Nanophotonic Silicon Waveguides".  Optica 8(1), 40 (2021).

    Abstract

    Merkel B, Ulanowski A, Reiserer A: "Coherent and Purcell-Enhanced Emission from Erbium Dopants in a Cryogenic High-Q Resonator." Phys. Rev. X 10, 041025 (2020).

    Abstract

    Hensen B et al.: "Loophole-free Bell inequality violation using electron spins separated by 1.3 kilometres". Nature 526, 682 (2015).

    Abstract

    Reiserer A, Kalb N, Rempe G, Ritter S: "A quantum gate between a flying optical photon and a single trapped atom". Nature 508, 237 (2014).

    Abstract