Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Timo Seidl (*1992) beschäftigt sich in seiner Forschung mit dem Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft, mit einem besonderen Schwerpunkt auf den Ursachen und Folgen technologischen Wandels. Er interessiert sich etwa dafür, wie politische und ökonomische Macht, geopolitische und verteilungspolitische Konflikte, oder institutionelle Strukturen und einflussreiche Ideen technologischen Wandel beeinflussen—und wie dieser umgekehrt Wirtschaft und Gesellschaft verändert. Mehr Informationen zu Timo Seidl finden Sie unter www.timoseidl.com.

Timo Seidl studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Augsburg, Oslo, Frankfurt am Main und Toronto. Nach seiner Promotion am Europäischen Hochschulinstitut (EUI) in Florenz im Jahr 2021 war er als Postdoc am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien tätig. Seit 2025 ist er Professor für Political Economy (Tenure Track) an der Hochschule für Politik der Technischen Universität München.

Nachtwey, O., & Seidl, T. (2024). The Solutionist Ethic and the Spirit of Digital Capitalism. Theory, Culture & Society, 41(2), 91–112.

Abstract

Seidl, T., & Schmitz, L. (2023). Moving on to not fall behind? Technological sovereignty and the ‘geo-dirigiste’ turn in EU industrial policy. Journal of European Public Policy 31 (8): 2147–74.

Abstract

Falkner, G., Heidebrecht, S., Obendiek, A., & Seidl, T. (2024). Digital sovereignty—Rhetoric and reality. Journal of European Public Policy, 31(8), 2099–2120.

Abstract

Seidl, T. (2023). Investing in the knowledge economy: The comparative political economy of public investments in knowledge‐based capital. European Journal of Political Research, 62(3), 924–944.

Abstract

Seidl, T. (2022). The politics of platform capitalism: A case study on the regulation of Uber in New York. Regulation & Governance, 16(2), 357–374.

Abstract

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