Prof. Dr. Thomas R. Tölle
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Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete
Forschungsschwerpunkte von Prof. Tölle sind Pathophysiologie, Diagnostik, Prävention und Therapie chronischer neuropathischer Schmerzen.
Prof. Tölle absolvierte das Studium der Medizin und Psychologie an den Universitäten Bochum, Frankfurt, Düsseldorf und München. Er promovierte zum Dr. rer. nat. an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Düsseldorf. Den medizinischen Doktorgrad erhielt er an der LMU München, mit Arbeiten, die er in der Grundlagenforschung am Max-Planck-Institut für Psychiatrie durchführte. In dieser Zeit folgten wissenschaftliche Aufenthalte am Institut für Histologie, Universität Porto, Portugal und am MRC, Cambridge, England in der Abteilung für Neurobiologie. Nach klinischer Tätigkeit im Max-Planck-Institut für Psychiatrie wechselte er 1995 an die Neurologische Klinik der TUM und baute eine interdisziplinäre Forschungsgruppe für klinische und experimentelle Schmerzforschung mit Schwerpunkten zu neurobiologischen Mechanismen neuronaler Plastizität bei Schmerz, pharmakologischer Behandlung und zentraler Bildgebung mit fMRI und PET auf.
Wichtigste Auszeichnungen
- designierter Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) (seit 1. Januar 2011)
- Sprecher des vom BMBF geförderten Deutschen Forschungsverbundes Neuropathischer Schmerz (DFNS) (seit 2002)
- Deutscher Schmerzpreis: Förderpreis für Schmerzforschung der DGSS (1990)
Schlüsselpublikationen
Valet M, Sprenger T, Tölle TR: Studies on cerebral processing of pain using functional imaging: "Somatosensory, emotional, cognitive, autonomic and motor aspects". Schmerz. 2010; 24(2): 114-21.
AbstractBoecker H, Sprenger T, Spilker ME, Henriksen G, Koppenhoefer M, Wagner KJ, Valet M, Berthele A, Tolle TR: "The Runner`s High: Opioidergic Mechanisms in the Human Brain". Cereb Cortex. 2008; 18(11): 2523-31.
AbstractFreynhagen R, Baron R, Gockel U, Tölle TR: "painDETECT: a new screening questionnaire to identify neuropathic components in patients with back pain". Curr Med Res Opin. 2006; 22(10): 1911-20.
AbstractValet M, Sprenger T, Boecker H, Willoch F, Erhard P, Rummeny E, Conrad B, Tölle TR: "Distraction modulates connectivity of the cingulo-frontal cortex and midbrain during pain - a fMRI analysis". Pain. 2004; 109: 399-408.
AbstractTölle TR et al.: "Region-specific encoding of sensory and affective components of pain in the human brain: a positron emission tomography correlation analysis". Ann Neurol. 1999; 45(1): 40-7.
AbstractBei Änderungs- oder Aktualisierungswünschen wenden Sie sich bitte an Franz Langer.