Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Prof. Westphal (*1986) forscht im Bereich Demokratietheorie und zu realistischer politischer Theorie, die praxisorientiert vorgeht und in besonderer Weise empirische Forschung berücksichtigt. Zu ihren Schwerpunkten zählen Prinzipien politischer Konfliktregulierung und Herausforderungen von Machtkonzentration und Polarisierung in der Demokratie. Sie interessiert sich insbesondere für demokratische Innovationen im Sinne von Verfahren und Institutionen, die Bürgerinnen und Bürgern neue Formen der Einflussnahme auf politische Prozesse eröffnen.

Prof. Westphal studierte Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte sowie Kommunikationswissenschaft in Münster und Auckland. 2016 folgte die Promotion an der Universität Münster. Bevor sie 2025 als Professorin für Politische Theorie und Philosophie an die Technische Universität München berufen wurde, war sie DFG-Stipendiatin und Lecturer an der Universität Amsterdam, Postdoc im Forschungsverbund "Kulturen des Kompromisses" und Vertretungsprofessorin für Politische Theorie an der Universität Münster.

Wichtigste Auszeichnungen

  • Dissertationspreis der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) des Jahres 2019 (2020)

August V & Westphal M: "Theorizing democratic conflicts beyond agonism". Theory and Society. 2024; 53 (5): 1119-1149.

Abstract

Prinz J & Westphal M: "The Tribunate as a Realist Democratic Innovation". Political Theory. 2024; 52 (1): 60-89.

Abstract

Westphal M: "Against the Status Quo: The Social as a Resource of Critique in Realist Political Theory". Critical Review of International Social and Political Philosophy. 2023; 26 (3): 418-436.

Abstract

Westphal M: "Transformative Contextual Realism." Ethical Theory and Moral Practice. 2022; 25 (3): 479-497.

Abstract

Westphal M: "Overcoming the Institutional Deficit of Agonistic Democracy". Res Publica. A Journal of Moral, Legal and Political Philosophy. 2019; 25 (2): 187-210.

Abstract

Bei Änderungs- oder Aktualisierungswünschen wenden Sie sich bitte an Franz Langer.