Prof. Bernhard Hemmer
Professur
Kontakt
Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete
Prof. Hemmer (*1963) ist seit 2007 Direktor der Klinik für Neurologie am TUM-Klinikum rechts der Isar. Er ist Spezialist auf dem Gebiet der entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems insbesondere der Multiplen Sklerose. Wissenschaftlich beschäftigt er sich mit den Ursachen, dem Verlauf und der Behandlung der Multiplen Sklerose.
Nach dem Studium der Humanmedizin promovierte Prof. Hemmer 1991 an der Universität Freiburg. Ein DFG-Stipenium führte ihn 1995 an die National Institutes of Health in Bethesda, USA. Seine Facharztausbildung erhielt er an den Universitätskliniken in Freiburg und Marburg. Als Oberarzt war er in Marburg und als stellvertretender Klinikdirektor in Düsseldorf tätig. Seit 2007 ist Prof. Hemmer Ordinarius für Neurologie an der TUM. Er ist im Vorstand des Krankheitsorientierten Kompetenznetzes für Multiple Sklerose, des Ärztlichen Beirats der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft, des Exzellenzclusters SyNery und des EU Projekt MultipleMS. Von 2012 bis 2020 war er im Executive Committee des European Congress for the Treatment and Research of Multiple Sclerosis vertreten und stand diesem von 2018 bis 2020 als Präsident vor. Seit 2020 ist er Mitglied des Nationalen Steuerungsgremiums der Medizininformatik Initiative. Von 2010 bis 2019 war er Prodekan und seit 2019 ist er Dekan der Fakultät für Medizin der TUM.
Wichtigste Auszeichnungen
- Sobek Forschungspreis (2013)
- Heisenbergstipendium (2001)
- Heinrich Pette-Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (2000)
- Langheinrich Preis (1998)
Schlüsselpublikationen (alle Publikationen)
Gasperi C, et al, Hemmer B. “Intrathecal immunoglobulin G synthesis is associated with disability worsening in multiple sclerosis.“ Jama Neurol. 76:841-84 (2019).
AbstractSrivastava R, Aslam M, Kalluri SR, Schirmer L, Buck D, Tackenberg B, Rothhammer V, Chan A, Gold R, Berthele A, Bennett JL, Korn T, Hemmer B: „The Potassium Channel KIR4.1 as an Immune Target in Multiple Sclerosis“. The New England Journal of Medicine. 2012; 367: 115-23.
AbstractBennett JL, Lam C, Kalluri SR, Saikali P, Bautista K, Dupree C, Glogowska M, Case D, Antel JP, Owens GP, Gilden D, Nessler S, Stadelmann C, Hemmer B : „Intrathecal Pathogenic Anti–Aquaporin-4 Antibodies in Early Neuromyelitis Optica“. Ann Neurol. 2009; 66(5): 617-629.
AbstractCepok S, Zhou D, Srivastava R, Grummel V, Büssow K, Nessler S, Sommern N, Hemmer B: “Identification of Epstein-Barr-Virus proteins as putative targets of the immune response in multiple sclerosis”. J. Clin. Invest. 2005; 115: 1352-1360.
AbstractHemmer B, Gran B, Zhao Y, Marques A, Pinilla C, Pascal J, Tzou A, Kondo T, Cortese I, Bielekova B, Straus S, McFarland HF, Houghten R, Simon R, Martin R: “Identification of candidate T-cell epitopes and molecular mimics in chronic Lyme disease”. Nature Medicine. 1999; 5(12): 1375-1382.
AbstractBei Änderungs- oder Aktualisierungswünschen wenden Sie sich bitte an Franz Langer.