Prof. Dr. Thorsten Kessler

ERC Starting Grant

Die extrazelluläre Matrix als Vermittler von Zell-Zell-Kommunikation in der kardiovaskulären Inflammation
Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen im Erwachsenenalter

Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Thorsten Kessler (*1984) erforscht, warum bestimmte genetische Varianten das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, erhöhen. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich neue Therapiestrategien zur Vermeidung des Herzinfarkts ableiten und individualisierte Therpaiekonzepte entwickeln. Er untersucht zudem Mechanismen des vaskulären Remodelings, um neue Devices zur Verbesserung der Therapie von Patient*innen mit Koronarer Herzerkrankung zu entwickeln.

Dr. Kessler studierte Medizin in Homburg und München. Während seines Studiums forschte er zu genetischen Varianten in Kalziumkanälen und wurde in Experimenteller Pharmakologie promoviert. Er absolvierte seine Facharztausbildung zum Internisten, Kardiologen und Intensivmediziner am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck, am Deutschen Herzzentrum München und am Klinikum rechts der Isar. Seit 2017 leitet er eine Forschungsgruppe am Deutschen Herzzentrum. Im Jahr 2020 habilitierte er sich in Innerer Medizin und ist derzeit als interventioneller Kardiologie und Oberarzt an der Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen tätig.

Wichtigste Auszeichungen

  • Albert-Fraenkel-Preis 2024, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e. V. (2024)
  • ERC Starting Grant (2022)
  • Heisenberg-Förderung, Deutsche Forschungsgemeinschaft (2022)
  • August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis, Deutsche Stiftung für Herzforschung (2021)
  • Präventionspreis, Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (2020)

Mauersberger C, Sager HB, Wobst J, Dang TA, Lambrecht L, Koplev S, Stroth M, Bettaga N, Schlossmann J, Friebe A, Björkegren JLM, Dietz L, Sandner P, Soehnlein O, Schunkert H, Kessler T. Loss of soluble guanylyl cyclase in platelets contributes to atherosclerotic plaque formation and vascular inflammation. Nat Cardiovasc Res 2022, 1, 1174–1186.

Abstract

Wierer M, Werner J, Wobst J, Kastrati A, Cepele G, Aherrahrou R, Sager HB, Erdmann J, Dichgans M, Flockerzi V, Civelek M, Dietrich A, Mann M, Schunkert H, Kessler T. A proteomic atlas of the neointima identifies novel druggable targets for preventive therapy. Eur Heart J 2021, 42, 1773-1785.

Abstract

Winkler MJ, Müller P, Sharifi AM, Wobst J, Winter H, Mokry M, Ma L, van der Laan SW, Pang S, Miritsch B, Hinterdobler J, Werner J, Stiller B, Güldener U, Webb TR, Asselbergs FW, Björkegren JLM, Maegdefessel L, Schunkert H, Sager HB, Kessler T. Functional investigation of the coronary artery disease gene SVEP1. Basic Res Cardiol 2020, 115, 67.

Abstract

Kessler T, Wobst J, Wolf B, Eckhold J, Vilne B, Hollstein R, von Ameln S, Dang TA, Sager HB, Rumpf PM, Aherrahrou R, Kastrati A, Björkegren JLM, Erdmann J, Lusis AJ, Civelek M, Kaiser FJ, Schunkert H. Functional characterization of the GUCY1A3 coronary artery disease risk locus. Circulation 2017, 136, 476-489.

Abstract

Kessler T, Zhang L, Liu Z, Yin X, Huang Y, Wang Y, Fu Y, Mayr M, Ge Q, Xu Q, Zhu Y, Wang X, Schmidt K, de Wit C, Erdmann J, Schunkert H, Aherrahrou Z, Kong W. ADAMTS-7 inhibits re-endothelialization of injured arteries and promotes vascular remodeling via cleavage of thrombospondin-1. Circulation 2015, 131, 1191-1201.

Abstract

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