Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete

Prof. Mess (*1976) forscht auf dem Gebiet der Interventions- und Implementierungsforschung in den Bereichen Gesundheit und Bildung. Dabei ist es zum einen das Ziel, mit kompetenzorientierten Ansätzen Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, in ihren Lebenswelten zu einer aktiven, gesunden und nachhaltigen Lebensweise zu befähigen. Die Kernexpertise liegt hierbei in der Entwicklung und Umsetzung von didaktischen Konzepten, mit denen v.a. Bewegungs- und Gesundheitskompetenzen gestärkt sowie Bildungsprozesse gefördert werden. Bewegung, Sport und Natur dienen dabei als wichtige Impulsgeber. Zum anderen zielt die Forschung aber auch darauf ab, die Lebens(um)welten – der Schwerpunkt liegt in den Lebenswelten Schule, Betrieb, Kommune und Gesundheitseinrichtung – mit den entsprechenden Zielgruppen gemeinsam zu gestalten. Mit solchen Forschungsprojekten greift Prof. Mess gesellschaftlich relevante Herausforderungen auf, wie Chancengleichheit in Gesundheit und Bildung, demographischer Wandel und nachhaltige Entwicklung. 

Prof. Mess studierte an der Universität Konstanz Sportwissenschaft, Mathematik und Pädagogik (2003). Nach dem Studium promovierte er an der Universität Konstanz (2007) und habilitiert sich schließlich 2014 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (venia legendi für Sport­wissen­schaft). Von 2012 bis 2014 hatte er die Vertretungsprofessur für Sozialwissenschaften des Sports an der Universität Konstanz inne und wurde 2014 auf eine W3-Professur an der University of Education in Schwäbisch Gmünd berufen. Zum Wintersemester 2015/16 nahm er die Professur für Sport- und Gesundheitsdidaktik an der TU München an.

Wichtigste Auszeichnungen

  • Supervisory Award (Betreuung von Promovierenden) der Technischen Universität München, Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften (2018)
  • Lehrpreis der Technischen Universität München, Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften (2017)
  • Lehrpreis der Universität Konstanz von Studierenden (2013) 
  • Publikationspreis im Karl Hofmann Verlag für die Dissertation (2008)

Jaitner, D. & Mess, F.: “Participation can make a difference to be competitive in sports: A systematic review on the relation between complex motor development and self-controlled learning settings”. International Journal of Sports Science & Coaching. 2019; 14(2): 255-269.

Abstract

Rabel, M., Laxy, M., Thorand, B., Peters, A., Schwettmann, L. & Mess, F.: “Clustering of Health-Related Behavior Patterns and Demographics. Results From the Population-Based KORA S4/F4 Cohort Study”. Frontiers in Public Health. 2019; 6: 387.

Abstract

Becker C, Lauterbach G, Spengler S, Dettweiler U, Mess F: "Effects of Regular Classes in Outdoor Education Settings. A Systematic Review on Students’ Learning, Social and Health Dimensions". International Journal of Environmental Research and Public Health. 2017; 14(5): 485.

Abstract

Spengler S, Mess F, Woll A: "Do media use and physical activity behavior compete in adolescents? Results of the MoMo Study". Plos One. 2015; 10(12), e0142544.

Abstract

Rauner A, Mess F, Woll A: „The relationship between physical activity, physical fitness and overweight in adolescents: a systematic review of studies published in or after 2000“. BMC Pediatrics. 2013; 13: 19.

Abstract